Rückblick auf das Frauenfrühstück im Februar: Volles Huus beim plattdüüts Froolfrohstück
Am 18. Februar 2023 wohnten an die 60 Frauen dem Frauenfrühstück zum Thema „Wi snackt platt“ bei. Es war ein kurzweiliger Vormittag mit viel (Wiedersehens-)Freude. Vor dem Frühstück wurde sich musikalisch mit „De Hamborger Veermaster“, der von Christiane Stalmann passenderweise auf dem Schifferklavier begleitet wurde, eingestimmt.
Nach dem abwechslungsreichen Frühstück erzählte Annelies Oetzmann unterhaltsam auf Platt wie sie zum Plattdeutschen kam. Anschließend sangen alle unter der Anleitung von Renate Schmidt begeistert „Dat du mien Leefste büst“. Nun brachte Annelies Oetzmann augenzwinkernd plattdeutsche Kurzgeschichten zum Besten. Abschließend wies sie darauf hin, dass Plattdeutsch kein Dialekt, sondern eine eigene Sprache ist, die 1999 in die Europäische Charta der Regional- und Minderheitensprachen aufgenommen wurde, sodass sie mit Fug und Recht behaupten kann, sie ist zweisprachig aufgewachsen. Nach „Herrn Pastor sin Kauh“, von der „unser nije inglisch Miss kreig en nijes Tähngebiß“ 😉, tauschten sich die Frauen an den Tischen über ihre Erfahrungen mit dem Plattdeutschen aus. Frau Kochen gab im Plenum einiges vom Gespräch an ihrem Tisch wieder und Fiete Schulz gab eine komische Anekdote auf Platt zum Besten, denn auf Platt ist es weniger peinlich, einen Adligen auf seinen offenen Hosenstall hinzuweisen.
Als letztes Lied wurde „Wo de Ostseewellen trecken an den Strand“ gesungen.
Gemeinsam mit Gisela Schlecht beteten alle Frauen das „Vadderunser“ zum Abschluss.